Die Sprache
- montpellierabibac
- 4 févr. 2016
- 5 min de lecture
Der Überwachungsstaat :
von Nils Minkmar
Titel : Man denkt an Diktatur oder Überwachung der Bevölkerung zB DDR und Stasi --> schon negativer Eindrück
Untertitel :
- Fängt mit einem französischen Ausdrück an
- negativ
- Allgemeingültigkeit " jedes", "jeden"
- Humorvoll und ironisch "die Nase gerümpft" --> eine Missbilligung
Zwischentitel :
-informativ und chronologisch
- Titel der Zwischentitel : Personifizierung der fr. Sprache --> es ist geschrieben, so wie es einen Franzose wäre.
1. Arbeitsauftrag :
Textvorstellung und Kontext einordnen :
Der vorliegende Text ist ein Artikel von Nils Minkmar zum Thema Sprache, besonders die französischen Sprache, der in der Magazin Fluter am 30.08.2011 veröffentlicht wurde. Dieser Artikel ist " Der Überwachungsstaat" betitelt und handelt von der Beziehung oder dem Zusammenhang zwischen die Franzosen und die französische Sprache. Der Verfasser stellt uns eine rückblickende Untersuchung der französische Sprache, seit der Zeit von dem Philosoph Montaigne im 16. Jahrhundert bis heute mit dem aktuellen Autor Eric Zemmour. Er spricht auch über die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, wo Anatole de Monzie als Bildungsminister an der Regierung war und gegen die regionalen Sprachen politisch engagiert war oder über das Toubon Gesetzt von 1994, das die französische Sprache nochmal im Zentrum der Gesellschaft und zum Beispiel der Konsumgesellschaft gestellt hat.
2. Arbeitsauftrag :
Textanalyse
1 . Abschnitt
-Thema dieses Abschnitts ist die Angst der Franzosen vor fremden Einfluss.
-Wortfamilie der Bedrohung: " bedrohtes Dorf", "Bedrohung", "Bedrohen"
-Bsp von Asterix der dazu dient etwas anschaulicher und lebendiger zu machen
-aktuelleres Bsp mit Berlusconi
-> Bild der bösen Römer
-die französische Sprache und Kultur wird vom amerikanischen Einfluss bedroht
-Humor --> Distanz : Geschichte von Asterix ; der Verfasser übertreibt
- Die Sprache ist auch sehr bildlich : " die französischen Nerven flattern"
2. Abschnitt
-Ironie : --> Übertreibung : "Globalisierungskultur.."
-Allgemeingültigkeit : "alle Schichten", "kaum noch jemand"
-negatives Wortschatz um die Bedrohung Frankreichs zu bezeichnen : " Sprachmüll", "kaum aufzuhaltenden Verfall"
- Distanzierung : indirekte Rede
-Er stützt sich auf die Thesen von Eric Zemmour aber distanziert sich von dieser These mit der Ironie: " seine schöne Sprache um schlecht zu reden"
3. Abschnitt:
-Die Sprache ist wichtiger als den Staat um Frankreichs Einigung zu schaffen
-Der Journalist macht sich über die Bedeutung der Sprache lustig --> ironisches Bild Z70
-Die Sprache unterscheidet Mensch und Tier
-Allgemeingültigkeit : " nirgends", " die Tirade über das untergehende Französisch ist so alt wie Frankreich selbst"
-Schutzmaßnahme um die reine Sprache zu bewahren
-französische Tradition : sich zu beklagen
4. Abschnitt :
- Er stützt sich auf Beispiele der Institutionen, die in Frankreich die Sprache schützen. Er stützt sich auf Beispiele der Institutionen, deren Funktion er kritisiert
-Gebrauch vom Pronomen " mir" --> stützt sich auf seine persönliche Erfahrung
-Allgemeingültigkeit : " in allen möglichen Sprachen", "die meisten davon" --> mit einer kleinen Einschränkung
-Die Franzosen wollen anders sein
-Wortschatz der Institutionen : "Sprachabteilung", "Institutionen", "Gremium", "Kommission", "Organisation --> keine Freiheit mehr
- "überwacht und geschützt" --> Titel und Lead
- konkrete Beispiele : "ordinateur", "texto"
5. Abschnitt :
- Alle Jugendliche und Intellektuelle spielen mit der französischen Sprache --> Jugendsprache
-literarische Kultur = am meisten Prestige
- Es gehört sich so die verschieden Sprachmoden zu kennen
-konkretes Beispiel : people Information von F. Mitterand der die Jugendsprache kannte
-Allgemeingültigkeit
6. Abschnitt :
- These : französische Sprache besteht aus verschiedenen Dialekten
-Kontrast Provinz/Staat
- Die Sprache ist sehr wichtig denn sie schafft eine " Einheit" zwischen den Dialekt
- Ironie : "neurotisch"
- Minderwertigkeitskomplex Frankreichs --> die Franzosen lehnen ihre regionale Identität ab
7. Abschnitt :
- regionale Identität anders als der Arbeitswelt
- negativen Ausdrücke : "Provinztrottel" ≠ " wichtiger Mann aus Paris"
-Angst von den Sprachtests denn man könnte als Provinztrottel betrachtet werden
-Bsp der Politiker
8. Abschnitt :
- Paradoxe : die frz. Sprache ist durch verschiedene Sprache entstanden
- Bsp : Michel de Montaigne --> fremde Einflüsse existieren seit lange und sind positiv für die Schönheit der Sprache
--> keine Sprache Reinheit
3. Arbeitsauftrag:
Erörterung:
Welche Einstellung scheint der Journalist zu den Franzosen zu haben? Welches Bild von Frankreich und der Franzosen zu haben ? Welches Bild von Frankreich und den Franzosen übermittelt er den deutschen Lesern ?
1) Die Franzosen fühlen sich von der amerikanischen Kultur bedroht.
Die Franzosen fühlen sich nicht bedroht aber sie wollen nicht wie Amerikaner sein. Außerdem gehören englische Wörter zu unserer Alltagssprache. Die amerikanische Kultur beeinflusst die frz. Kultur aber die Franzosen lehnen diesen Einfluss nicht ab.
Die amerikanische Kultur hat einen immer größeren Einfluss, es bedeutet aber nicht, dass die Franzosen es als Bedrohung betrachten und die amerikanischen Kultur ablehnen.
Nuance: Die Franzosen sagen, dass sie die amerikanische Kultur nicht mögen aber ihre Haltung zeigt etwas anders: sie sind scheinheilig.
Viele Erwachsene haben Angst vor der amerikanischen Kultur. Die französische Jugend fühlt sich nicht von der amerikanischen Kultur bedroht sondern sie ist von der amerikanischen Kultur angezogen.
Die heutige Generation passt sich gerne der amerikanischen Kultur an, sei es beim Essen oder bei der Sprache.
2) Zemmour beklagt den Verfall der Sprache
Die Sprache entwickelt sich : der Wortschatz der Franzosen ist weniger reich aber der Begriff Verfall ist zu stark . Korrekt zu sprechen ist nicht mehr so wichtig.
Die Sprache entwickelt sich, es bedeutet aber nicht, dass es ein Verfall ist.
Da die Erziehung der Eltern und die Schule nicht so streng wie damals sind, leidet die französische Sprache stark darunter.
Leuten achten immer weniger auf die Grammatik. Es gibt keinen Verfall sondern eine Entwicklung der Sprache. Der Verfall ist übertrieben.
3) die französische Sprache hat eine identitätsstiftende Funktion
französisch hat eine höhere Identitätsfunktion als englisch: man verbindet das Land mit einer Sprache, die zu der Kultur gehört.
Außerdem sind die Franzosen stolz auf ihre Kultur und Sprache.
Das stimmt aber es ist wahrscheinlich nicht spezifisch zu den Franzosen.
Die Franzosen sind sehr stolz auf ihre Sprache. Französisch ist grundsätzlich die Sprache der àHauptstadt. Die regionalen sprachen bilden auch ein Teil der Identität.
Es gab immer mehr frankophone Menschen, die nicht zu dieser frz. Identität verbinden fühlen.
4) Etliche Institutionen überwachen und schützen die Sprache
Die französische Sprache hat sehr viel Bedeutung für die Franzosen also sie muss von der Institutionen geschützt werden. Aber es ist Institutionen, die nicht alles kontrollieren können, denn die Sprache verändert sich sowieso. Die Institutionen haben keine allmächtige Kontrolle, denn sie werden oft in Frage gestellt.
Es gibt sehr viele Gesetze für die Sprache : sie werden nicht verwendet. Die Sprache entwickelt sich weiter, obwohl sie von den Institutionen überwacht wird.
Die etlichen Institutionen haben fast keinen Einfluss auf die Sprache, weil sie andauernd ausländische Wörter ins Wörterbuch hinfügen müssen.
Es gibt eine französische Übersetzung für alle neuen Wörter. Aber diese Übersetzung werden nicht immer von der Franzosen verwandet.
Sie können die Sprache nicht kontrollieren.
5) Stimmt es, dass Schriftsteller ein hohes Prestige haben ?
Einerseits ja, wenn man etwas Wichtiges für die Gesellschaft gemacht hat. Anderseits schreiben heutzutage viele Personen Bücher.
Alle Schriftsteller haben vielleicht Prestige aber heutzutage gib es eine Vielfalt von Leute die ein hohes Prestige haben (besonders die Menschen, die etwas humanitär gemacht haben)
Heutzutage sind die Schriftsteller nicht diejenigen, die ein großes Prestige haben, sondern die Filmregisseure.
6) gehört das Spiel mit der Sprache zur Jugendkultur?
Ja aber nicht nur : sozialen Milieu oder Gruppen. Die Schriftsteller benutzen auch gern Wortspiele und man findet nochmal solches Spiel in der Umgangssprache.
7) Gibt es eine Trennung zwischen regionalen Sprache und die Hochsprache ?
Es stimmt, dass wenn man eine Karriere anfangen möchte, versucht man sein Dialekt zu verstecken also man spricht kein Dialekte zum Beispiel in der Politik, weil die nationale Sprache nur das Französisch ist. Aber es gibt trotzdem eine Wiedergeburt der regionalen Sprachen.
8) ist es peinlich Grammatik Fehler zu machen ?
Zwischen uns finden wir es lustig also wenn wir mit Freuden zusammen reden aber wir findet es peinlich wenn einen Politiker solche Fehler macht.
Welches Bild von Frankreich und den Franzosen übermittelten den deutschen Leser ?
Er gibt einen Blick aus Außen aber er macht, als ob er die französische Sprache gut kennt. Das Bild ist nicht positiv. Die Franzosen scheinen scheinheilig, moralisch nicht gut…
Er macht eine negative Kritik, wo er viele Ironie benutzt.
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