top of page

Reisen

  • montpellierabibac
  • 10 janv. 2016
  • 6 min de lecture

Was heisst unserer Meinung nach « reisen » ?

- Organisation : Gepäcke, Buchung, Geld, Pass, Stadtpläne …

- Wozu reist man ? Flucht von dem Alltag/aus einer bestimmten Situation, Interesse an bestimmte Zustände, Möglichkeit eine andere Verhaltensweise anzuprobieren, Freiheit, Neugier

- Was bringt das Reisen ? Unabhängigkeit, Indentitätsfindung, neue Sichtweise, Erfahrungen (Kultur, Landschaft, Sprache, Leute, Sehenswürdigkeiten...)

- Probleme : warten, müde sein, Anpassungs- und Kommunikationsprobleme...

Reisen in der Litteratur

Reisen ist aber nicht nur eine Reise durch die Welt, sondern kann auch sprirituell sein : innere Reise, in Gedanken, in der Phantasie... und auch Reise zu sich selbst.

Vier literrarischen Texte, die diese Idee illustrieren :

Gottfried Benn Reisen (1950)

G. Benn : Zugehörigkeitsbewegung : Expressionismus

Gedicht in 4 Strophen und regelmässige Versen und Reimen

Fragen des Nutzens un der Bedeutung des Reisens

In den 2 ersten Strophen :

- benutzt die direkte Leseranrede durch das personnalpronomen « sie » + eine Anapher « meinen sie »

- fragt wozu die Menschen Reisen = rhetorische Fragen

- gibt konkrete Beispiele

- viele Konjunktive = Hypothesen

In den 2 lezten Strophen :

Benn antwortet auf diese Fragen

- Aufzählung von Strassen in Grossstädten → Gefuhl der Leere überall, egal wo

- Reisende erwarten Inhalt und Weihe, weil sie in Wüstennot sind → Metapher der inneren Leere. Aber wenn man reist, bleibt diese innere Leere.

- Kontrast zwischen Wirklichkeit und Erwartungen : Menschen erwarten zu viel « Wunder und Weihe » . Wenn sie die Wirklichkeit entdecken sind sie enttäuscht.

- « Ach ! » → Interjektion = Erstaunen und Bedauern

- « vergeblich das Fahren » → unvollständiger Satz + deutliche Antwort : das Fahren ist erfolglos

- « fahren...erfahren » → Wortspiel und Parallelismus : wenn man fährt kann man sich nicht selbst erfahren =/= man kann sich erkennen wenn man bleibt

Die Hypothese sind aslo falsch.

Für ihn bringt das Reisen (im Sinn von Fahren um die Welt zu entdecken) nichts. Das wichtigste ist die Reise zu sich selbst, und dazu muss man bleiben.

F. Kafka Der Aufbruch (1922)

Parabel : symbolische Erzählung

Ich-Erzählperspektive → man kann die Hauptperson besser verstehen. Sie hat nur ein Lebensziel : wegzugehen, was durch die Wiederholung deutlich wird.

Es ist ein Paradox : « weg von hier » ist eigentlich kein Ziel

« die Trompete » ist ein Lebensruf, eine Metapher, die das Schicksal symbolisiert. Als er die Trompete hört, weiss er, dass sich etwas in seinem Leben ändern muss. Es gibt nichts dass ihn davon zurückhält, er ist entschlossen denn er ist sicher dass ein Abenteuer ihn erwartet, das er als « ungeheuer » bezeichnet

Das Pferd : Metapher des Reisens

En nimmt kein essensvorrat mit → er kann die Reise nicht alleine bestehen

Unverständnis zwischen dem Herrn und dem Diener « er wusst nichts und hatte nichts gehört »

Sie haben verschiedenen Lebenseinstellungen. Der Ich-Erzähler fühlt sich in seiner Heimat nicht wohl, deshalb muss er verreisen. Er sieht das Leben als einen kontinuellen Aufbruch.

Widerspruch (z. 7 et 12): der Herr scheint sein Ziel nicht wirklicht zu kennen « Der weg ist das Ziel »

Für K. ist die Zukunft immer offen, deshalb muss man immer wieder Aufbrechen.

Die Reise ist hier wie eine Flucht, eine Notwengigkeit.

H. Hesse Stufen (1943)

4 unregelmässige Strophen

viele Enjambements → flüssiger, klingt wie ein Prosatext

1. Strophe: Kreuzreim symbolisiert vielleicht die Unrast der Jugend

2.Strophe: Unrast + Suche nach der Identität sind abgeschlossen

3.Strophe: Innere Ruhe, die jeder Mensch im Alter gefunden hat

Innere Reise :

Positive Veränderung : « blüht » « weiten », Vergleich mit der Natur

Wortschatz « Abschied » « Neubeginne » « Raum um Raum » → wenn man reist

steht im Gegensatz zu « erschlaffen » « lähmender Gewohnung » → wenn man nicht reist

« jede » → Allgemeingültigkeit

« müssen » → obligatorisch

Jedes Leben vergeht und auch der Mensch dabei immer Lebensstufen durchschreiten muss.

Optimismus :

« Zauber » → vertraut dem Leben « heiter »

Glauben an etwas nach dem Tod

A compléter!!

Die Reise ist hier das Leben, und umgekehrt.

G. Giambuso Identität (1989)

Die Struktur des Textes folgt die Bedeutung des Textes

ungleiche Sätze

es geht um seine Reise zu ihm selbst, er versucht sich besser zu verstehen, dazu fährt er zurück in seine Heimat

innerer Konflikt → die Reise hat ihn nur halbwegs geholfen sich zu finden

lyrische Ich

A compléter!!

2 Reisen : eine echte und eine innere. Die Reise zu der Heimat ist ein Teil der Reise zu sich selbst.

HEIMAT

Was ist Heimat ?

Ein Gefühl : Geborgenheit, Sicherheit, Wärme, Entspannung, Gemütlchkeit

Eine Wahrnehmenung : ein Geruch, ein Geschmack, ein Geräusch

Eine Person, ein Tier

Eine Kultur : eine Sprache, Traditionnen, Landschaften

Errinnnerungen : Kindheit, Herkunft

Texten

Nun Ade, du mein lieb Heimatland

° Die Heimat ist sehr stark mit der Natur verbunden Wortfeld der Natur : Himmel, Feld, Auen, Stein, Tal, Fluβ

°Es gibt eine tiefe Verbindung zwischen dem "Ich" und der Natur/Heimat in Form eines Dialogs

Lyrisches "Ich" : Äuβerung der Gefühle : Liebe zur Heimat (lieb)

Personifizierung des Landes : konkete Anrede (du lachst, du grüβest mich, begleitest mich, bist traurig)

° Trotz der tiefe Liebe zur Heimat ist das "Ich" von der Ferne angezogen

« doch jetzt zur Ferne zieht's mich hin »

ade = adieu, au revoir

Er freut sich auf dem Fortzug : « mit frohen Mut »

° Das Gedicht ist auch ein Lied :

Wiederholungen (lieb Heimatland, ade !) damit der Text im Gedächtnis bleibt

sehr rythmisch

Volkslied : anspruchslose und stets gereimte Lied, das mit einer gleichzeitig entstandenen, einfachen Melodie untrennbar verbunden ist und das im Volksbewusstsein lebt.

Starkes Land, das Heimat heisst

- Das Gedicht ist in 4 Strophen unterteilt

- Es gibt sehr gleichmäẞige harmonische Reime

- „mein“ wird heufig benutzt, also wichtiger Platz des lyrischen Ichs in dem Text

- In diesem Text werden die Naturelemente und die Natur oft erwähnt, um die Heimat darzustellen : „Wind... Luft“

- Vergleich von der Natur mit einer Mutter : „Du bist einer Mutter gleich“

- Die Idee der Heimat wird durch die Erinnerungen des Autors verstärkt : „Kindheit“ , „Dieses Land vergesse ich nicht“

- Es gibt sehr viele Emotionen

- Das Lied ist sehr leicht zu verstehen, denn der Wortschatz ist sehr einfach.

Unsere Heimat

Dieser Text ist ein Lied aus der DDR, in dem der Patriotismus und die Liebe zum Land stark betont werden. Es ist ein Propagandalied für die DDR.

In diesem Gedicht wird die Heimat sehr positiv dargestellt und mit der Natur gleichgesetzt. Wortfeld der Natur häufig benutzt, um die Heimat zu beschreiben.

In diesem Lied bedeutet Heimat nicht nur den Ort der Geburt, sondern auch das Land des Volkes.

Kein lyrisches Ich, sondern das Personalpronomen in der ersten Person Plural « wir », « unserem », die das Volk repräsentieren.

Anapher → « Unsere Heimat » durch die Akkumulation verstärkt.

Wolfgang Diehl : Zum Abschied von Ernst Bloch

* Unregelmäßig, freie Rhythmen, reimlos, unterschiedlich lange Strophen

* « Heimat » : sehr betont in allen Strophen

* Heimat : nicht konkret, weil man eine konkrete, real existierende Heimat kaputt machen kann (1. Strophe)

* Heimat ist etwas Spirituelles, eine Utopie (« Samariterland »)

* Heimat ist nicht etwas, was man verläßt, sondern etwas, was man sucht.

* Heimat = Weg (Wortfeld des Gehens : « durchwandert », « Gang », « über Grenze », « hinüber-herüber », « Samariterland »), wo es manchmal Risiken gibt (« Das Denken wagt sich hinaus »)

* Man braucht « Hoffnung » (siehe Ernst Bloch, Prinzip Hoffnung) und nicht nur « Mut », um seine Heimat zu finden.

TOURISMUS

Nenn mich bloss nicht Touri

Interview aus der Zeitung ''Fluter''

Frage : Warum fahren die Deutschen ständig weg im Urlaub ?

Dem Forscher nach : tieferer Will zu reisen, aus dem Alltag fliehen, günstige finanzielle Lage

Aufbruchstimmung

Artikel von Jan Ludwig, aus der Zeitung ''Fluter'' über das Thema « Reise »

Es geht um eine kurze Geschichte des Reisens mit den wichtigsten Etapen, die zum Massentourismus geführt haben.

Es ist chronologisch geschrieben, es gibt viele Beispiele

- Menschen reisen seit Jh → Gläubige

- 19. Jh → Erfindung des Dampfschiffs und der Eisenbahn

- Thomas Cook → erste Pauschalreise

Albert Bellin → erste Meereskreuzfahrt

==> nur für den Reichsten

- 20. Jh → Gewerkschaften organisieren Reise → Popularisierung des Reisens

→ Bau von riesigen Hotels, Bettenburgen...

Verwandelt

Artikel aus der Wochenzeitung ''die Zeit''

Es geht um alte Dörfer in Noritalien die dank des Tourismus wieder lebendig geworden sind.

Charmante Dörfer die aber verlassen sind, wegen zwei Probleme : der Mangel an Arbeit und der Erbeben von 1976. Das neue Konzept : ein Hotel in den alten Häusern gründen, die renoviert werden sollen, die Touristen im Alltag mit den Einheimischen einzumischen.

Es ist aber ein Erfolg : sie bekommen Geld und das Dorf wird wieder lebendig.

Verschandelt

Artikel aus der wochenzeitung ''die Zeit''

Es geht um das spanische Mittelmeerküste, besonders von Benidorm, einer touritstischen Stadt

Seit der 50 Jr sehr rasche entwickung durch den Tourismus

Positive Aspekte : alle können reisen → demokratisierung des Reisens + man kann damit geld verdienen

ABER

Betonierung der Küste → schlecht für die Umwelt

→ negative Aspekte des Tourismus hervorheben durch konkrete Beispiele

Pro und Kontra

+

Demokratisierung des Reisens

viel Arbeit

Menschen + Kulturen kennenlernen

kann die Wirtschaft eines Landes helfen (beispiel verwandelt)

-

kann Landschaften zerstören (beispiel verschandelt)

Umweltschäden, Verschmutzung

Uniformisierung

Massenmenschen

Erhöhung der Preise

Essay über das reisen

Aussageabsicht :

Warum reisen wir heute ? Heutzutage reisen wir nicht, alles wird vorbereitet, keine Überraschung mehr auf dem Weg

Religiöse Reisen wurden lebenslang vorbereitet, ziel des Lebens

A compléter!!


 
 
 

Comments


Featured Review
Revenez bientôt
Dès que de nouveaux posts seront publiés, vous les verrez ici.
Tag Cloud

© 2015 by The ABIBAC class. Proudly created with Wix.com

  • Grey Facebook Icon
  • Grey Twitter Icon
  • Grey Google+ Icon
bottom of page